Neuigkeiten

Die Ernährungswende

Chancen für Umwelt, Gesundheit und Gesellschaft

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Ernährungswende - was heißt das?

Die Ernährungswende meint einen grundlegenden Wandel unseres Ernährungssystems. Weg von industrieller Massenproduktion, langen Transportwegen und Ressourcenverschwendung, hin zu einer Ernährung, die nachhaltig, regional und saisonal ist. Es geht um Lebensmittel, die vor unserer Haustür wachsen, um kurze Lieferketten, faire Bedingungen für Erzeuger*innen und eine Landwirtschaft, die Klima und Böden schützt statt ausbeutet.

Doch Ernährung ist mehr als Nährstoffzufuhr. Sie prägt unser Zusammenleben: beim gemeinsamen Kochen, Essen, Feiern. Sie beeinflusst unsere Gesundheit, unsere Kultur, unsere Zugehörigkeit. Und sie kann ein Schlüssel sein für mehr soziale Gerechtigkeit, wenn alle Menschen Zugang zu guten, gesunden Lebensmitteln haben, unabhängig vom Geldbeutel.

Die Ernährungswende stellt Fragen

Was essen wir? Woher kommt unser Essen? Welches Angebot haben wir eigentlich vor Ort? – nicht im Supermarktregal, sondern auf dem Feld, in der Natur. Und für wen ist unser System eigentlich gemacht? Und sie lädt ein, Antworten zu gestalten – genussvoll, politisch und gemeinsam.

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Regional, saisonal, solidarisch

Der Solawi Hof Wittschap zeigt, was fairer Anbau bedeutet

Regionale Alternativen – Es gibt (fast) immer einen Ersatz

Kennst du den Weg deiner Lebensmittel? Oft landet etwas auf unserem Teller, ohne dass wir darüber nachdenken, welche weite Reise es hinter sich hat. Avocados aus Peru, Reis aus Thailand, Mandeln aus Kalifornien – alles lecker, aber der Transport per Flugzeug, Containerschiff und LKW verursacht jede Menge CO₂.

Saisonkalender nutzen und frischer, leckerer, nachhaltiger essen

Warum Tomaten im Dezember und Erdbeeren zu Weihnachten nicht halb so gut schmecken wie im Sommer? Weil sie dann keine Saison haben. Ein Saisonkalender zeigt dir, wann Obst und Gemüse bei uns frisch vom Feld kommen – voller Geschmack, Vitamine und ohne weite Reisen.