Die Ernährungswende

Chancen für Umwelt, Gesundheit und Gesellschaft

Ernährungswende - was heißt das?

Die Ernährungswende meint einen grundlegenden Wandel unseres Ernährungssystems. Weg von industrieller
Massenproduktion, langen Transportwegen und Ressourcenverschwendung – hin zu einer Ernährung,
die nachhaltig, regional und saisonal ist. Es geht um Lebensmittel, die vor unserer Haustür wachsen, um
kurze Lieferketten, faire Bedingungen für Erzeuger*innen und eine Landwirtschaft, die Klima und Böden
schützt statt ausbeutet.

Doch Ernährung ist mehr als Nährstoffzufuhr. Sie prägt unser Zusammenleben: beim gemeinsamen Kochen,
Essen, Feiern. Sie beeinflusst unsere Gesundheit, unsere Kultur, unsere Zugehörigkeit. Und sie kann ein Schlüssel sein für mehr soziale Gerechtigkeit, wenn alle Menschen Zugang zu guten, gesunden Lebensmitteln
haben – unabhängig vom Geldbeutel.

Die Ernährungswende stellt Fragen

Was essen wir? Woher kommt unser Essen? Welches Angebot haben
wir eigentlich vor Ort? – nicht im Supermarktregal, sondern auf dem Feld, in der Natur.
Und für  wen ist unser System eigentlich gemacht? Und sie lädt ein, Antworten zu gestalten –
genussvoll, politisch und gemeinsam.